Dehner Academy https://dehner.academy This is a RSS description de-de Dehner Academy Thu, 16 May 2024 17:46:11 +0200 Thu, 16 May 2024 17:46:11 +0200 news-319 Thu, 29 Jun 2023 13:41:00 +0200 Stress im System oder System im Stress? https://www.dehner.academy/stress-im-system-oder-system-im-stress/ Stress gehört zu den prominentesten Themen der Arbeitswelt. Neue Untersuchungen belegen, dass es keine Entspannung in dieser Hinsicht gibt, obwohl Covid nur noch eine geringfügige oder gar keine Rolle mehr spielt. Doch Stress ist nicht nur ein individuelles Problem, es ist auch eines des gesamten Systems, weshalb es sich für Führungskräfte und Coaches lohnt, auch systemische Ansätze zu kennen und gegebenenfalls zu nutzen. Das Beratungsunternehmen Gallup hat eine neue Studie hinsichtlich der Stressbelastung in Europa durchgeführt. Für uns besonders interessant sind die Befragungen im deutschsprachigen Raum. Das erstaunliche Ergebnis: Während in Österreich und der Schweiz mit dem Ende der Pandemie die Stressbelastung gesunken ist, um einen Prozentpunkt in Österreich, gar um fünf Prozentpunkte in der Schweiz, gaben in Deutschland 42 % der Befragten an, unter Stress zu leiden, das sind zwei Prozentpunkte mehr als im vorigen Jahr. Das weniger erstaunliche Ergebnis: Vor allem Probleme in der Unternehmensführung werden als Grund für den hohen Stresslevel genannt. Zitat Marco Nink, Forschungsleiter der Studie: „Beschäftigte, die von guter Führung berichten, fühlen sich weniger gestresst und mehr gebunden als Beschäftigte, deren emotionale Bedürfnisse am Arbeitsplatz übersehen oder ignoriert werden.“ Es ist seit Jahren, seit Jahrzehnten, das gleiche, dieses Problem ist wahrhaftig kein neues. Führungskräfte brauchen Coachingqualitäten, die lernen sie zum Beispiel bei uns. Wie wichtig ein individueller Ansatz ist, und welche Techniken dafür besonders hilfreich sind, darüber wurde in diesem Newsletter schon öfter geschrieben. Doch es gibt einen weiteren wichtigen Ansatz, den systemischen, denn im Grunde genommen ist Stress so ansteckend wie Covid, und wenn Stress einmal im System ist, pflanzt er sich fort.

Ebenfalls seit Jahren ist zum Beispiel bekannt, dass man ganze Abteilungen, ja, ganze Unternehmen in einen stressbedingten Burnout führen kann. Wie das geht? Ganz einfach, indem man sich zum Beispiel viel zu viele Projekte aufhalst. Man hat schon eine ganze Menge am Laufen und nimmt trotzdem noch weitere an. Dabei ist allen klar, dass einige der Projekte, mit denen man sich nun schon so lange herumquält, im Grunde genommen schon „klinisch tot“ sind. Man will es sich nicht eingestehen oder hält aus Gewohnheit daran fest. Oder der, der sich davon einen Image-Gewinn oder was auch immer erhofft, setzt wider alle Vernunft auf lebensverlängernde Maßnahmen, die viel zu viel Energie kosten und alle mit unglaublich viel vermeidbarem Stress belasten. Da braucht es, vielleicht zusätzlich zu einem individuellen, einen systemischen Ansatz, um des Problems Herr zu werden.

Was bedeutet „systemischer Ansatz“ ganz grundsätzlich?

Es geht den Systemikern sehr stark um die Mustererkennung innerhalb eines Systems. Sie unterscheiden Problemmuster und Lösungsmuster. Muster bedeutet, dass wie bei einem Gewebe Verhalten, Emotionen, Denken und Schlussfolgerungen miteinander verwebt oder vernetzt sind zu einem Muster. Ändert man etwas auf irgendeiner Ebene, ergibt sich automatisch auch ein anderes Muster. So könnte ein Muster zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter folgendermaßen aussehen: Der Vorgesetzte nimmt immer wieder vermeidbare Fehler seines Mitarbeiters wahr. Er reagiert darauf mit Ärger, da seine Schlussfolgerung ist: „Der Kerl will mich ärgern!“ Daraufhin macht er dem Mitarbeiter Druck. Der Mitarbeiter reagiert innerlich mit Angst, weil er aus dem Verhalten des Chefs schlussfolgert, dass sein Arbeitsplatz langsam in Gefahr ist. Dies würde für ihn eine existentielle Bedrohung bedeuten. Aus der Angst heraus blockiert er immer mehr sein Denken und die nächsten Fehler sind vorprogrammiert. Das löst beim Chef erneuten Ärger aus etc. Dieses Verhaltensmuster hat sich im Laufe der Zeit gut zwischen Chef und Mitarbeiter eingespielt.

Würde nun zum Beispiel der Mitarbeiter seine Schlussfolgerung ändern und sich sagen: „Mein Chef ist offensichtlich sehr wohlmeinend, denn trotz vieler Fehler meinerseits gibt er mir immer noch Feedback zu den Fehlern und keine Abmahnung“, bräuchte er nicht so mit Angst zu reagieren und würde vermutlich nicht so blockieren und daraufhin weniger Fehler produzieren. Das gesamte Muster änderte sich. Genauso würde es aber auch geschehen, wenn der Chef seine Schlussfolgerung ändern würde und sich sagte: „Der Mitarbeiter hat einfach Angst Fehler zu machen. Durch mehr Druck wird es nur schlimmer.“ Auch dann könnte sich das Muster ändern. Aber auch, wenn einer von beiden zum Beispiel emotional anders reagieren würde, hätte es Auswirkungen auf das Muster ihrer problematischen Zusammenarbeit.

Eine kleine Änderung auf einer Systemebene kann sehr leicht große Auswirkungen auf das gesamte Muster haben.

Systemiker sind nicht so sehr an dem „Warum“ eines Verhaltens oder den Absichten interessiert, als vielmehr an den Auswirkungen. Die Absichten können sehr gut sein, aber die Auswirkungen des eigenen Verhaltens sind ganz andere als man wollte. Das ist etwas, was man im Alltag immer wieder beobachten kann, auch auf privater Ebene. Da droht jemand, sich von seinem Partner zu trennen. Das löst bei diesem die Angst aus, den anderen zu verlieren. Seine Absicht ist dann, den Partner wieder für sich zu gewinnen. Sein Verhalten besteht aber darin, dass er dem Partner Vorwürfe macht oder klammert. Das führt dazu, dass der Partner noch mehr auf Abstand geht, was wiederum zu vermehrten Vorwürfen führt oder zu noch mehr klammern. Die Absicht, den anderen wieder zu gewinnen ist gut, doch die Auswirkungen seines Verhaltens bringen ihn seinem Ziel nicht näher, eher im Gegenteil.

Wie kommt man hinter die Muster von Verhaltensabläufen?

Dazu gibt es diverse Verfahren. Wir wollen uns hier auf zwei Fragetechniken beschränken. Eine davon ist das „zirkuläre Fragen“. Dabei werden in einem Team die einen über das Verhalten der anderen befragt. „Was löst das bei Ihrem Chef für Reaktionen aus, wenn Ihr Kollege X wieder zu spät kommt? Wenn der Chef dann diese Verhaltensweisen zeigt, wer reagiert am schnellsten im vom Chef gewünschten Sinne, wer am wenigsten, wer überhaupt nicht? Wenn der Kollege Y überhaupt nicht im gewünschten Sinne reagiert, was tut dann Kollegin Z?“ So kann das lange weitergehen. Jeder kann sich mit seinem Verhalten aus der Sicht der anderen auseinandersetzen und dieser Wechsel der Blickrichtung führt zu ganz neuen Einsichten. Dadurch, dass die Abhängigkeiten der Verhaltensweisen der einzelnen erarbeitet werden, werden dabei oft zum ersten Mal die Wechselwirkungen der verschiedenen Verhaltensweisen verstanden. Dies führt meistens schon zu Veränderungen in den Verhaltensweisen. Denn ein Teil des Problemgewebes war, dass das Verhalten unbewusst abläuft. Das Gleiche jetzt mit vollem Bewusstsein zu tun, mit Kenntnis der Auswirkungen auf die anderen, verändert unter Umständen schon das ganze Muster drastisch

Die andere Art der systemischen Fragen ist die Frage nach Unterschieden, zum Beispiel: „Wer leidet am meisten unter der Situation, wer am wenigsten? Wer würde als erster reagieren, wenn Sie .... machen würden? Wann tritt das Problem im Team am häufigsten auf? Tritt das Problem manchmal gar nicht auf?“ Diese Art der Fragen helfen weiter, wenn Probleme sehr pauschal geschildert oder auch so erlebt werden. „Bei uns ist eigentlich immer schlechte Stimmung, deswegen gibt es soviel Stress.“ Fragen wie: „Wann ist mal etwas besser? Hat es Ausnahmen gegeben?“ usw. sind hilfreich, um das Muster sichtbar zu machen und um ein differenzierteres Bild entstehen zu lassen.

Stress im System entsteht übrigens manchmal auch, wenn er „sozial erwünscht“ ist. Es gibt Unternehmen, die scheinen einen geheimen Code zu haben, der besagt, dass nur, wer morgens um acht schon gehetzt und abgearbeitet durch die Büroetagen düst, sich für Beförderungen empfiehlt. Das läuft selbstverständlich nicht bewusst und absichtlich, aber es hat sich etabliert. Und der Stress, der dabei entsteht, ist real und er pflanzt sich fort. Denn ein gestresster Manager erzeugt gestresste Mitarbeiter – wie gesagt: Stress ist eine sehr ansteckende Krankheit. Die gute Nachricht ist: Man kann Resilienzen dagegen entwickeln! Fragen Sie uns!

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Organisationsentwicklung BGM News
news-305 Sat, 01 Apr 2023 06:21:00 +0200 Die Betriebliche Gesundheitsfürsorge der Zukunft https://www.dehner.academy/die-betriebliche-gesundheitsfuersorge-der-zukunft/ Es muss sich etwas tun: Fast dreißig Prozent mehr Fehltage wegen psychischer Probleme! Laut Ansicht von Fachleuten brauchen Firmen externe Berater, allein können sie das nicht schaffen. Laut Arbeitsschutzgesetz sind Unternehmen verpflichtet, auch psychischen Erkrankungen vorzubeugen. Was verspricht wirksame, nachhaltige und noch dazu kostengünstige Hilfe? Anregungen finden Sie im Beitrag. Vor allen Dingen in den großen Firmen, Konzernen und größeren Mittelständlern, setzt sich die Erkenntnis durch, dass es weder unnötiges „Psycho-Gedöns“ noch verzichtbarer Luxus ist, sich um die psychische Gesundheit der Mitarbeiter zu kümmern. Von Rechts wegen sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, Krankheiten der Mitarbeitenden vorzubeugen, das betrifft auch psychische Probleme. Wie nötig das ist, zeigt zum Beispiel der neue Psycho-Report der DAK, aus dem man erfahren kann, dass die Zahl der Arbeitsausfälle im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht hat: Je Hundert Versicherte gab es 301 Fehltage aufgrund von psychischen Erkrankungen. Das ist nicht nur schlimm für die Betroffenen, sondern auch katastrophal für die Produktivität einer Firma. Dagegen etwas zu tun, liegt also in aller Interesse. Viele Unternehmen haben schon erkannt, dass es sinnvoll ist, auf die Hilfe externer Berater zu setzen, denn selbst wo es Betriebsärzte gibt, können die nicht eine Leistung erbringen, für die sie nicht ausgebildet sind: fundierte psychologische Betreuung und Stress-Prävention.

Warum ist Stress-Prävention ein wesentlicher Teil der betrieblichen Gesundheitsfürsorge? Laut Arbeitsschutzgesetz sind Unternehmen verpflichtet, Gefährdungen, die mit der Arbeit verbunden sind, zu ermitteln. Stress zählt zu den ganz großen psychischen Belastungen, denen Mitarbeitende auf allen Ebenen ausgesetzt sind. Und aus psychischen Belastungen, wie sie etwa durch Leistungsdruck oder den ewigen Zeitdruck entstehen – Stressoren par excellence- können sehr leicht nicht nur psychische sondern auch physische Probleme entstehen. Stress ist die Ursache vieler körperlicher Krankheiten, dieser Zusammenhang ist seit Jahrzehnten bekannt und erforscht.

Firmen müssen etwas dagegen tun, denn es gehört zu den Aufgaben der Führungskräfte dafür zu sorgen, dass sich Menschen bei der Arbeit wohlfühlen. Ein Angebot für psychologische Betreuung ist also kein überflüssiger Luxus. Außerdem liegt es im ureigensten Interesse der Firmen, die Krankheitsquoten nicht überhand nehmen zu lassen. Zumal in Zukunft psychosomatische Erkrankungen zunehmen werden, wie zum Beispiel Psychologie-Professor Dieter Frey von der Ludwig-Maximilian-Universität München, der das Zentrum für Führung und Personalmanagement leitet, überzeugt ist. Es sei jedoch keine Lösung, wie er sagt „dass die Geschäftsführung und die Führungskräfte vorschnell sagen: Wir schicken Sie dreimal in die Therapie, dann ist das Problem gelöst.“

Das Problem ist damit keineswegs gelöst! Dafür gibt es zweierlei Gründe:

  1. Psychotherapeutische Praxen, die ja auch schon vor der Krise stark frequentiert waren, sind inzwischen so überfüllt, dass man ohne mehrmonatige Wartezeit überhaupt keinen Termin bekommt.
  2. Außerdem sind sehr viele Hilfesuchende überhaupt nicht auf Psychotherapie angewiesen: Was sie wirklich brauchen, ist eine Methode, um ihren Stress in den Griff zu bekommen. Wenn das gelingt, ist es nicht mehr schwer, mit den stressbedingten Symptomen wie Schlaflosigkeit, depressiven Stimmungen, Ängsten, Verunsicherungen, Arbeits- und Konzentrationsunfähigkeit und ähnlichem, klarzukommen, die verschwinden dann für gewöhnlich von allein.

Durch den Dauerstress, dem viele Führungskräfte und Mitarbeiter häufig ausgesetzt sind, werden permanent innere Alarme aktiviert, was die Amygdala veranlasst, Stresshormone auszuschütten. Ist der Körper überschwemmt mit Adrenalin und Kortisol, ist es schwierig, sie wieder abzubauen. Diese arbeitsbedingte Dauerbelastung führt, vor allem, wenn auch noch private Schwierigkeiten hinzukommen, zu einem explosiven Gemisch. Dadurch wird ein fataler Kreislauf in Gang gesetzt: Werden Stresshormone nicht mehr abgebaut, löst der innere Stress noch mehr Alarme aus, durch die Alarme werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet, der innere Leidensdruck wird immer höher. Je mehr man unter Druck gerät, desto unmöglicher wird Entspannung, die man eigentlich braucht.

Unter Stresseinfluss Symptome zu entwickeln, heißt eben keineswegs zwangsläufig, dass man psychisch krank ist. Es heißt, dass man keinen Weg kennt, mit den inneren Alarmzuständen umzugehen. Introvision Coaching ist momentan die wirksamste Maßnahme, die inneren Alarme zu löschen und damit dem inneren Stress ein Ende zu bereiten. Vor etlichen Jahren an der Uni Hamburg speziell gegen Stress entwickelt, wurde die Methode von der dehner academy zu einem Coaching-Format weiterentwickelt, das sich auch online hervorragend einsetzen lässt und oft schon nach ein bis zwei Sitzungen zu bemerkenswerten Ergebnissen führt. Das kommt die Firmen erheblich billiger, als wochen- oder gar monatelange Ausfälle verkraften zu müssen!

Mit Introvision-Coaching gibt es ein praktikables, schnell wirksames und kostengünstiges Mittel, um für Abhilfe und für Prävention zu sorgen.

Menschen, die unter Stress-Belastung leiden drücken das häufig mit dem Bild: „Ich stehe total unter Druck“ aus. Wir verwenden gern das Bild des Dampfkochtopfs, um zu beschreiben, wo der Unterschied liegt zwischen den herkömmlichen Maßnahmen gegen Stress und Introvision-Coaching. Herkömmliche Maßnahmen wie Jogging oder überhaupt Bewegung, gute Ratschläge zu Lebensführung und Ernährung etc. sind das Ventil, das sich öffnet, um den Druck abzulassen, damit einem der Topf nicht um die Ohren fliegt. Die genannten Maßnahmen sind Stress-Abbau – aber keine Stress-Prävention!

Mit Introvision-Coaching jedoch wird die Herdplatte abgestellt: In Zukunft ist der Dampf raus! Das heißt, eine bis dato stressige Situation löst keinen Stress mehr aus, weil kein innerer Druck mehr entsteht.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie sich Introvision Coaching ganz konkret in Firmen umsetzen lässt. Den Mitarbeitenden ein Kontingent an Coaching-Stunden zur Verfügung zu stellen, das sie in Anspruch nehmen können, ohne dass Manager oder Geschäftsleitung erfahren, wer wie viele Stunden in Anspruch nimmt, wäre eine davon. Info-Veranstaltungen über Introvision Coaching können auch ein guter Einstieg sein. Man kann jedenfalls sehr viel mehr tun, als im Moment gemacht wird.

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Organisationsentwicklung Introvision-Coaching BGM News
news-243 Mon, 29 Mar 2021 15:50:00 +0200 Mehr Stress durch Home-Office und was man dagegen tun kann - Pressemitteilung vom 22.03.2021 https://www.dehner.academy/mehr-stress-durch-home-office-und-was-man-dagegen-tun-kann-pressemitteilung-vom-22032021/ Home-Office erhöht den Stress für die Beschäftigten, die zwischen den Anforderungen, die Firma und Familie an sie stellen, hin und hergerissen werden. Dazu kommt die Sorge, wie es mit der Karriere unter den gegenwärtigen Umständen weitergeht oder ob der Arbeitsplatz überhaupt sicher ist. Diese Befürchtungen und Ängste lösen inneren Stress aus, der den äußeren noch verstärkt. Gegen diesen inneren Stress lässt sich leicht und effizient etwas tun: Mit Introvision Coaching, das auch online hervorragend funktioniert. Umfragen, wie z.B. die der Boston Consulting Group, bei der zwanzigtausend männliche und weibliche Beschäftigte in mehreren Ländern befragt wurden, weisen deutlich darauf hin, wie stark Home-Office die Belastung erhöht. Vor allen Dingen Menschen, die sich, während sie zu Hause einen guten Job machen sollen, auch noch um Kinder oder pflegebedürftige Familienangehörige kümmern müssen, erleben großen Stress. Dazu kommt, dass sie sich um ihre Zukunft im Unternehmen Sorgen machen oder um ihre Karriere fürchten. Denn viele Arbeitnehmer leiden unter dem Eindruck, dass ihre Leistungsfähigkeit durch die starke Belastung gesunken sei. Außerdem fühlten sich viele, die im Home-Office arbeiten, zu wenig von ihrer Führungskraft unterstützt. Frauen erleben in der gegenwärtigen Situation eine stärkere Belastung und mehr Druck als Männer.

Bevor die stressbedingten Ausfälle weiter zunehmen und die Lage für die Unternehmen noch schwieriger machen, sollten Personalabteilungen geeignete Maßnahmen ergreifen, zur Stressreduktion der Mitarbeiter beizutragen. Introvision Coaching kann dabei eine große Hilfe sein. Denn nicht die Menge an Arbeit oder die tatsächlich schwierige Situation verursacht bei den meisten den Stress, sondern die Angst davor, es nicht zu schaffen!

Das ist es, was den Stress so zermürbend macht. Stress entsteht häufiger, weil durch irgendetwas Ängste und Befürchtungen getriggert werden, die gar nicht immer sogleich bewusst sein müssen, und weniger wegen der tatsächlichen Fülle der Aufgaben oder weil die Situation gerade schwierig ist. Das deckt sich mit Untersuchungen von Krankenkassen, die ergeben haben, dass die krankheitsbedingten Ausfälle in der Industrie zunehmend von psychischen Störungen verursacht werden und ein Großteil dieser Störungen wiederum geht auf das Konto Stress und dadurch verursachtem Burn-Out.

Mit Introvision Coaching gibt es ein praktikables, schnell wirksames und kostengünstiges Mittel, um für Abhilfe und für Prävention zu sorgen.

Menschen, die unter Stress-Belastung leiden drücken das häufig mit dem Bild: „Ich stehe total unter Druck“ aus. Die dehner academy verwendet gern das Bild des Dampfkochtopfs, um zu beschreiben, wo der Unterschied liegt zwischen den herkömmlichen Maßnahmen gegen Stress und Introvision Coaching. Herkömmliche Maßnahmen wie Jogging oder überhaupt Bewegung, gute Ratschläge zu Lebensführung und Ernährung etc. sind das Ventil, das sich öffnet, um den Druck abzulassen, damit einem der Topf nicht um die Ohren fliegt. Die genannten Maßnahmen sind jedoch lediglich Stress-Abbau – aber keine Stress-Prävention!

Mit Introvision Coaching, so die dehner academy, wird die Herdplatte abgestellt: In Zukunft ist der Dampf raus! Das heißt, eine bis dato stressige Situation löst keinen Stress mehr aus, weil kein innerer Druck mehr entsteht.

Die Introvision wurde vor etwa zwanzig Jahren an der Uni Hamburg entwickelt, um genau solche Alarm-Reaktionen, wie sie oben geschildert wurden, in den Griff zu bekommen, und die dehner academy hat daraus ein Coaching-Format gemacht, das sich auch online hervorragend einsetzen lässt. Die inneren Stressoren zu „entschärfen“, das ist die Hauptarbeit im Introvision Coaching. Wenn die inneren Stressoren keinen zusätzlichen Druck mehr ausüben, lässt sich mit dem äußeren Druck sehr viel entspannter und souveräner umgehen. Die Belastung nimmt sofort deutlich ab, was den Menschen ihre innere Ausgeglichenheit, ihre Handlungsfähigkeit und auch ihre Leistungsfähigkeit wiedergibt.

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Introvision-Coaching BGM News
news-228 Fri, 30 Oct 2020 12:58:00 +0100 Warum Introvision bei Burnout-Gefahr wirklich hilft https://www.dehner.academy/warum-introvision-bei-burnout-gefahr-wirklich-hilft/ Im letzten Beitrag haben wir das Thema angeschnitten, dass bei Burnout oder Burnout-Gefährdung Psychotherapie nicht das Mittel der Wahl ist, weil es entweder nicht ausreicht, nur nach psychischen Ursachen zu forschen, oder oft genug auch gar nicht nötig ist. Was sich jedoch als sehr wirksam erwiesen hat, ist Introvision Coaching in Verbindung mit Selbstmanagement. Ein wesentlicher Grund dafür, dass jemand Burnout gefährdet ist, besteht im Dauerstress, dem derjenige ausgesetzt ist. Dadurch werden permanent innere Alarme aktiviert, was die Amygdala veranlasst, Stresshormone auszuschütten. Wenn der Körper überschwemmt ist mit Adrenalin und Kortisol, wird es immer schwieriger, diese Stresshormone wieder abzubauen. Dauerbelastung führt zu einem unglücklichen Kreislauf: Die viele Arbeit lässt einen Sport und Bewegung vernachlässigen, dadurch werden Stresshormone nicht mehr abgebaut, mehr innerer Stress löst noch mehr Alarme aus, durch die Alarme werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet, man fühlt sich immer mehr unter Druck und glaubt, erst recht keine Zeit mehr für Bewegung und Entspannung zu haben, kann auch gar nicht mehr wirklich entspannen.

Dass dann ein Burnout droht, bedeutet aber noch lange nicht, dass die Betroffenen psychisch krank seien. Es bedeutet einfach, dass sie keinen Weg kennen, mit diesen inneren Alarmzuständen fertig zu werden. Bislang am besten bewährt dafür hat sich Introvision Coaching.  Introvision, die als Methode an der Uni Hamburg entwickelt wurde, um den Stress von Lehrern zu reduzieren, lässt sich in dem Format, wie es von der dehner academy weiterentwickelt wurde, hervorragend im Coaching einsetzen und führt meistens schon nach ein bis zwei Sitzungen zu bemerkenswerten Ergebnissen.

Die Forschung, die zu Introvision gemacht wurde, hat herausgefunden, dass Alarme und Stress durch das Zusammenwirken von „Imperativ“ und „Befürchtung“ entstehen. Die Theorie sagt, dass es einen inneren „Imperativ“ gibt, der fordert, dass etwas entweder auf jeden Fall zu geschehen hat („Ich muss diesen Auftrag bekommen!“) oder aber, dass etwas auf gar keinen Fall passieren darf („Ich darf dieses Projekt unter keinen Umständen vermasseln!“) und dass zu diesem Imperativ als erste innere Stimme eine zweite hinzukommt, die befürchtet, dass aber genau das eintreten könnte, was nicht sein darf, also „Es könnte sein, dass ich den Auftrag nicht kriege“ oder „Es könnte sein, dass ich mit diesem Projekt scheitere.“

Es lässt sich leicht vorstellen, dass jemand, der beispielsweise ein schwieriges Projekt zu bewältigen hat, bei dem einiges nicht funktioniert, weil der Kunde immer mal wieder unzufrieden ist, weil Termine nicht eingehalten werden können, weil es zu Fehlern kommt, zunehmend stärker unter Druck gerät, weil sein Imperativ „Ich darf bei diesem Projekt nicht scheitern!“ immer mehr von seiner Befürchtung, doch noch zu scheitern, konterkariert wird. Sobald der Imperativ bedroht ist, wird in der Amygdala in Sekundenbruchteilen ein Alarm ausgelöst: „Achtung, höchste Gefahrenstufe, es muss was getan werden!“ Also wird die Stresshormon-Ausschüttung in Gang gesetzt, denn nichts befähigt denn Menschen so schnell zu Höchstleistungen wie Adrenalin und Kortisol. Nur kann der Projektmanager leider mit dem, wozu ihn das Adrenalin am besten befähigt, nämlich verdammt schnell rennen, nichts anfangen. Und weil er vor lauter Stress auch in seiner Freizeit nicht mehr rennt, lagern sich die Stresshormone im Körper an und sorgen für Schlaflosigkeit, Unruhe, Nervosität, Mangel an Konzentration, bis es schließlich im Burnout endet.

Selbstverständlich gibt es lebensgeschichtliche Zusammenhänge, weshalb jemand ganz bestimmte Imperative ausgebildet hat, etwa nicht scheitern zu dürfen, keine Fehler machen zu dürfen, sich nicht „blamieren“ zu dürfen, immer auf Harmonie bedacht zu sein, es allen Anderen Recht machen zu müssen, und ähnliches. Doch das Verständnis, was wann warum irgendwann einmal passiert ist, hilft nicht dabei, den Alarm auszuschalten. Da die Amygdala so schnell ist, etwa zweihundert Mal schneller als das Großhirn, wo die Ratio sitzt, kommen auch vernünftige Überlegungen, die man sich in ruhigen Zeiten macht, eigentlich immer zu spät. Also auch wenn man weiß, dass der strenge Vater, der inkompetente Lehrer oder ein sonstiger Umstand dazu geführt hat, dass man jetzt einen Krampf im Magen kriegt bei der Befürchtung, man könnte versagen, erspart einem nicht den Stress. Wenn für die Amygdala nur eine Übereinstimmung von 10- 15 % Prozent dafür da ist, dass die Situation sich genauso entwickeln könnte, wie sie es keinesfalls darf, schrillt der Alarm los und die Stresshormone werden aktiviert.

Statt also nach irgendwelchen lebensgeschichtlichen Zusammenhängen zu suchen, weshalb sich jemand unter Druck setzt, ist es viel wichtiger, direkt an die Alarme heranzukommen, und die zu bearbeiten. Auch die üblichen Methoden des Stress-Management bringen keinen dauerhaften Erfolg, denn die managen nur den Stress, nachdem er entstanden ist. Bei der nächsten belastenden Situation ist der alte Stress wieder da. Solange man die Alarme nicht gelöscht hat, wird das immer wieder so sein. Mit Introvision Coaching hat man eine Methode, die dafür sorgt, dass der Stress gar nicht mehr entsteht, weil man die Alarme ausschaltet. 

Weshalb ist die Arbeit mit den Alarmen so wichtig? 

Alarme sind dazu da, Handlungen auszulösen! Sie haben keinen Sinn an sich, sondern dienen nur dazu, etwas anderes zu bewirken. Die Sirene bei Feuerwehr, Polizei und Krankenwagen soll andere Verkehrsteilnehmer zum Platzmachen bewegen, der Alarm bei einem Einbruch ruft die Polizei, der Feueralarm in einem Gebäude heißt „Alle schnellstmöglich raus hier!“

Ein Alarm, der keine Handlung auslöst, ist für die Katz, den kann man auch bleibenlassen.

Für die Alarme, von denen wir sprechen, bedeutet das, solange der Alarm noch eine Reaktion bewirkt, man hektisch wird, aufgeregt, nach Lösungen oder Scheinlösungen sucht, sein Gedankenkarussell kreiseln lässt usw., solange scheint er „sinnvoll“ zu sein. So betrachtet war es ein Geniestreich von Professor Angelika Wagner an der Uni Hamburg, sich zu fragen „Was passiert eigentlich, wenn man die Menschen den Alarm einfach mal nur beobachten lässt? Wenn man sie anleitet, den Alarm über sich ergehen zu lassen, ohne den geringsten Versuch, irgendetwas dagegen zu tun?“

Mit der richtigen Technik angeleitet, passiert bei den Menschen Verblüffendes: Der Alarm wird immer geringer, bis er schließlich ganz verschwindet. Das hängt mit seiner Natur zusammen: Er soll ja Handlung in irgendeiner Form auslösen. Wenn die nicht mehr erfolgt, wird auch der Alarm, der jedes Mal eine Menge Energie kostet, sinnlos. Und da das menschliche Gehirn ein „Energiespar-Modell“ ist, lässt es den Alarm schließlich bleiben, wenn der Mensch mit der Situation konfrontiert wird, die vorher seine Befürchtung ausgelöst hat.

Wie sieht das Vorgehen konkret aus?

Im Introvision Coaching wird zunächst der genaue Imperativ ermittelt. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Imperativ ganz klar und mit der haargenauen Wortwahl zu erarbeiten, denn daraus ergibt sich später der Satz, der am treffendsten die Befürchtung zum Ausdruck bringt. Dieser Satz spielt in der Arbeit später die entscheidende Rolle, denn er muss den inneren Alarm auslösen.

Bevor die Arbeit mit dem Alarm richtig losgehen kann, muss der Klient jedoch zunächst lernen, wie er die Haltung der weiten Wahrnehmung einnehmen kann. Schließlich muss er in der Lage sein, dass, was sein Alarm alles bewirkt – also körperliche Vorgänge wie Anspannungen, Druck im Bauch, Enge im Hals etc, mentale Vorgänge wie Gedankenkarussell oder überhaupt Gedanken, und emotionale Vorgänge wie Angst, Trauer, Wut, Zorn und ähnliches – einfach nur zu beobachten. Beobachten und Wahrnehmen, das sind bei dieser Arbeit sozusagen die Schlüsselkompetenzen, nichts bewerten, nichts anders haben wollen, nichts lösen wollen, nur aufmerksam dabei sein. Der Klient lernt also zunächst das, was im Mindfulness Based Stress Reduction Programm „Achtsamkeit“ genannt wird. Die Klienten schaffen das mit der richtigen Anleitung meist sehr schnell.

Danach konfrontiert der Coach den Klienten mit dem Satz, der seinen Alarm auslöst. Der Alarm muss erlebt werden, sonst ist die Arbeit mit Introvision Coaching nicht möglich. Der Klient bewertet die Höhe des Alarms auf einer Skala von eins bis zehn – und beobachtet dann seine Reaktionen auf den Satz. Er bleibt so lange in dieser Haltung der aufmerksamen Beobachtung, wie es ihm möglich ist, aber maximal etwa zehn Minuten. Dabei erleben die meisten Klienten schon eine Verringerung des Alarms. Bei einem zweiten Setting reduziert sich der Alarm für gewöhnlich noch weiter.

Das Setting wird vom Coach aufgenommen, damit der Klient eine Aufnahme hat, mit der er zu Hause täglich etwa zehn Minuten allein weiterüben kann, entweder bis zur nächsten Sitzung oder bis sein Alarm bei null ist. Den Alarm bis auf null zu bringen ist wichtig, damit er sich nicht peu á peu wieder aufbauen kann.

Die Klienten machen die für sie häufig sehr verblüffende Erfahrung, dass eine Situation, die früher mit großem Stress verbunden war, plötzlich souverän und rational bewältigt werden kann.

Und warum auch noch Selbstmanagement?

Im Coaching hat sich immer wieder gezeigt, dass es Menschen, die in Dauerstress geraten, häufig an den richtigen Tools mangelt, um ihre vielfältigen und komplexen Aufgaben sinnvoll zu managen. Da wird zum Beispiel mit Multi-Tasking versucht, der Dinge Herr zu werden (obwohl es inzwischen anerkannte Tatsache ist, dass lediglich Mütter kleiner Kinder Multi-Tasking beherrschen). Beim Hin- und Herspringen zwischen Aufgaben, gehen Konzentration, Koordination und Überblick verloren – der Alarm springt an, der innere Druck steigt.

Auch der Umgang mit der Flut an E-Mails ist häufig alles andere als optimal. Wer dauernd durch die Nachricht gestört wird, dass eine neue Mail angekommen ist, verliert einen Großteil seiner Konzentration. So braucht man deutlich mehr Zeit, um eine Aufgabe zu erledigen. Zweimal täglich Mails abzurufen genügt für gewöhnlich durchaus.

„Stille Stunden“ sind für erschreckend viele Führungskräfte noch ein Fremdwort. Dabei kann man von Mitarbeitern und Kollegen durchaus Verständnis dafür erwarten, dass man Zeit braucht, um ungestört etwas abzuarbeiten.

Zu einer guten Arbeitsorganisation gehört auch, Rückdelegationen zu erkennen und konsequent abzulehnen. Rückdelegationen führen dazu, dass Führungskräfte während ihrer Arbeitszeit mit den falschen Problemen beschäftigt sind. Sie lösen die Probleme ihrer Mitarbeiter und ihre eigenen müssen dann in zahllosen Überstunden abgearbeitet werden. Dadurch erhöht sich nicht nur die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden, auch der Verantwortungsgrad steigt, was wiederum den Druck erhöht.

Auch das Setzen von Prioritäten gehört zum Selbstmanagement. Dabei gilt es besonders die berühmte 80/20 Regel zu beachten. Die besagt, dass man mit 20% der Aufgaben 80% seines Erfolges sicherstellt. Deshalb ist es so wichtig, die Aufgaben herauszufinden, die wirklich wesentlich zur Zielerreichung beitragen.

All diese und noch weitere Selbstmanagement-Tools sorgen dafür, alle Projekte im Blick zu behalten und täglich das beruhigende Gefühl zu haben, sehr gut organisiert zu sein, weshalb die Kombination aus Introvision Coaching und Selbstmanagement der beste Schutz gegen die Gefahr eines Burnouts darstellt.

Informationen über Introvision im Rahmen von BGM - Maßnahmen

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Introvision-Coaching BGM News
news-224 Wed, 30 Sep 2020 11:18:00 +0200 Burn-Out von Führungskräften braucht mehr als Psychotherapie! https://www.dehner.academy/burn-out-von-fuehrungskraeften-braucht-mehr-als-psychotherapie/ Menschen, die gerade einen Burn-Out erleiden oder akut davon gefährdet sind, bekommen häufig nicht die Hilfe und Unterstützung, die sie wirklich brauchen. Denn wenn eine Personal-Abteilung oder Vorgesetzte den Eindruck gewinnen, dass jemand entweder schon an Burn-Out leidet oder erste Symptome zeigen, dass dieser Fall bald eintreten könnte, ist das übliche Vorgehen, demjenigen eine Psychotherapie zu empfehlen. Also landen die Betroffenen häufig in einer psychotherapeutischen Praxis – oder noch häufiger zunächst auf der Warteliste einer solchen Praxis, was eine unnötige Verlängerung ihrer Leidenszeit bedeutet. Ausschließlich auf der psychologischen Ebene lässt sich ein Burn-Out jedoch nicht bewältigen, jedenfalls, wenn man nachhaltige Ergebnisse erzielen will, denn ein Burn-Out ist ein komplexes Zusammenspiel von Faktoren. Warum das so ist, und welche weiteren Maßnahmen man braucht, darum geht es im nachfolgenden Beitrag. Wie kommt es zu einem Burn-Out?

Burn-Out entsteht dann, wenn es zu einer länger andauernden Überschüttung mit Stress-Hormonen kommt. Gelegentlichen Stress verkraftet man üblicherweise problemlos. Kommt es jedoch zu Dauerstress, weil man nicht nur im Beruf, sondern auch im Privatleben unter immensem Druck steht, hat man keine Möglichkeit mehr, die Stress-Hormone, die der Körper unentwegt ausschüttet, wieder abzubauen. Gelegentlichen Stress kann man kompensieren, indem man sich bewegt, joggt, tanzt, schwimmt, Rad fährt, Krafttraining macht, was auch immer, und zusätzlich vielleicht noch Achtsamkeitstechniken wie Meditation oder ähnliches einsetzt. Hat man es jedoch mit Dauerstress zu tun, weil die Amygdala durch schwierige Situationen im Beruf und zu Hause permanent angeregt wird, den Körper mit Kortisol und Adrenalin zu überschwemmen, fehlen meist auch die Kraft und der Wille, sich durch Bewegung abzureagieren und zu regenerieren.

Die Erfahrung zeigt, dass bei einem Burn-Out für gewöhnlich das Zusammentreffen mehrerer belastender Faktoren gegeben ist. Es handelt sich also nicht nur um eine Überlastung durch berufliche Anforderungen, sondern meist spielen auch starke Belastungen aus dem privaten Bereich eine Rolle. Wenn also jemand zum Beispiel ein stark forderndes Projekt zu stemmen hat, während er gleichzeitig ein familiäres Problem bewältigen muss und vielleicht noch Geldsorgen hat, so bringt ihn das schon an die Grenze der Belastbarkeit. Erschwerend kommt hinzu, was sich im Coaching immer wieder gezeigt hat: Es mangelt in diesen Fällen meist auch an den richtigen Projektmanagement- und Selbstmanagement-Tools.

Zu dieser ohnehin schwierigen Ausgangslage addieren sich dann oft noch psychologische Faktoren, zum Beispiel der Perfektionismus, der bei etlichen Führungskräften zu finden ist: Man hat den Anspruch, alles perfekt zu machen, am besten überhaupt alles selber zu machen, denn nur dann ist man ja wirklich sicher, dass es gut gemacht ist. Trotzdem ist man nie zufrieden. Alle Verhaltensweisen, die mit dem beschrieben werden können, was die Transaktionsanalyse Antreiber nennt, also „Sei perfekt“, „Mach’s anderen Recht“, „Sei stark“, „Streng dich an“ und „Beeil dich“, bergen ein enormes Stress-Potenzial.

Auch sogenannte Skript-Probleme, die entstanden sind durch die Botschaften, die man als Kind oder Jugendlicher empfangen und verinnerlicht hat, tragen durch den inneren Stress, den sie verursachen, zum Entstehen eines Burn-Out bei. Wurde jemand als Kind beispielsweise immerzu entmutigt für die Leistungen, die er oder sie erbracht hat, gibt es vielleicht den inneren Zwang, als Erwachsener permanent seine Fähigkeiten unter Beweis stellen zu wollen. Dieser innere Zwang zum permanenten „Gegenbeweis“ gegen die Botschaft „Du kannst nichts“ ist schon für sich genommen ein enormer Druck. Solange der Gegenbeweis „gelingt“, ist das noch auszuhalten. Doch sobald derjenige sich überfordert fühlt und seine Strategie des Leistungsbeweises nicht mehr greift, kommt es zu einem Absturz. Das Gefühl der Überforderung löst immer mehr innere Alarme aus, was dazu führt, dass die Amygdala mehr und mehr Stress-Hormone ausschüttet.

Das allein muss nicht in einen Burn-Out münden, jeder gute Coach hat sich wahrscheinlich schon mit solchen Themen befasst, die im Coaching ohnehin häufig eine Rolle spielen: Also der Perfektionismus, das Beweisen-Müssen, wie gut man ist, oder das sogenannte Hochstapler-Syndrom, bei dem fähige und kompetente Menschen fürchten, bald würde der ganzen Welt offenbar werden, dass sie in Wirklichkeit gar nichts können. Wenn jemand mit solchen Problemen zu kämpfen hat, so bedeutet das nicht automatisch, dass er oder sie psychisch krank ist! Es bedeutet zunächst einmal, dass man es mit einem gesunden Menschen zu tun hat, der an bestimmten Stellen wunde Punkte besitzt, die in der Amygdala Alarme auslösen. Solche Probleme allein rechtfertigen jedenfalls noch nicht, einen Psychotherapeuten in Anspruch zu nehmen, der seine Zeit besser Menschen widmet, deren Symptome tatsächlich Krankheitswert besitzen.

Im Falle der Burn-Out Problematik kommt noch hinzu, dass im beruflichen Bereich sehr häufig deshalb eine Überforderung eintritt, weil derjenige spürt oder zumindest den Eindruck hat, dass durch die schiere Menge der Arbeit der Überblick verloren geht. Das geschieht jedoch in den meisten Fällen nur, weil er oder sie nicht über die geeigneten Tools für ein gutes Projekt-Management und ein gutes Selbst-Management verfügen. Von solchen Tools wissen Psychotherapeuten für gewöhnlich ebenfalls herzlich wenig, weshalb sie ihren Klienten damit auch nicht helfen können.

Wer nur an der psychologischen Seite eines Burn-Outs ansetzt, ohne Selbst- und Projekt-Management zu verändern, hat die Klienten innerhalb kurzer Zeit wieder vor sich sitzen! Denn sie werden früher oder später wieder in die gleiche Situation geraten, wenn sich an der Art, wie sie sich selbst und ihre Arbeit organisieren, nichts ändert.

Was hilft wirklich bei einem Burn-Out?

Wir haben im Coaching die Erfahrung gemacht, dass man bei Burn-Out gefährdeten Menschen immer zuallererst auf das Selbst-Management schauen muss. Und mehr als einmal hat sich gezeigt, dass allein die Maßnahme, den Klienten vernünftige Wege der Arbeits- und Selbst-Organisation beizubringen, ausreicht, um einen Burn-Out zu verhindern. Als Beispiel sei hier nur der Fall eines Klienten genannt, der die für seine Firma strategisch wichtigsten drei Projekte zu verantworten hatte, ein absoluter Spezialist war – und der kurz davorstand, alles hinzuschmeißen, weil er sich komplett überfordert fühlte. Bei ihm hat es völlig ausgereicht, ihm den Umgang mit einer Selbst-Management-Software zu vermitteln, und ihn dabei zu unterstützen, seine Projekte dort zu integrieren. Bereits in der dritten Coaching-Sitzung sagte er, der Coach habe ihm das Berufsleben gerettet. Er fühlte sich wieder vollkommen in Ordnung, hatte alles im Griff, wusste, was alles wann zu tun ist, hatte den Überblick über die Aufgaben seiner Mitarbeiter und empfand wieder Freude an seiner Arbeit.

Bei diesem Coaching war es überhaupt nicht nötig, nach psychologischen Faktoren zu suchen. Das ist natürlich nicht immer der Fall. Es kann schon sein, dass man bei jemandem, der mit seinem Projekt in Bedrängnis kommt, weil er ständig zum Beispiel Rückdelegationen annimmt, schauen muss, was ihn eigentlich dazu bringt, seine Mitarbeiter quasi einzuladen, all ihre Probleme und Aufgaben vor seiner Tür abzusetzen, in der sicheren Gewissheit, dass er sich schon darum kümmern wird. Da mag es mit Selbst-Management allein nicht getan sein, da muss man auch auf die psychologische Seite eingehen. Doch die allein nützt eben auch nichts, wenn derjenige sich nicht zweckmäßig organisieren kann.

Was übrigens auch überhaupt nicht hilft, sind gute Ratschläge, die so manche selbsternannte „Burn-Out-Spezialisten“ von sich geben, zum Beispiel den „Die Dinge einfach nicht so an sich rankommen zu lassen“. „Na wunderbar“, denkt sich da der Burn-Out-Kandidat, „warum hat man mir das nicht schon früher gesagt! So ein Schrott, wenn ich wüsste, wie das geht, würde ich es freiwillig schon längst gemacht haben!“ Auch der väterliche Rat: „Sie müssen nicht perfekt sein!“ dürfte noch keinem einzigen Perfektionisten kurz vorm Burn-Out weitergeholfen haben. Es handelt sich ja selten um ein kognitives Problem – vom Verstand her ist wohl jedem klar, dass mehr innerer Abstand und weniger Perfektionismus guttun. Aber Können vor Lachen, darum geht es doch!

Was es tatsächlich braucht, ist mit Hilfe eines guten Coaches zunächst zu analysieren, was die inneren Alarme triggert, die für den Stress verantwortlich sind. Da das individuell sehr verschieden ist, kann man keine pauschalen Hinweise geben, das muss wirklich bei jedem Menschen neu erarbeitet werden. Und dann braucht dieser gute Coach noch eine Methode, die wirklich imstande ist, die Alarme zu löschen.

Wenn die Alarme gelöscht sind, kehrt auch die Gelassenheit zurück. Eine solche Methode besitzen die allerwenigsten Therapeuten, denn psychotherapeutische Methoden fußen praktisch alle auf dem kognitiven Zugang zu Ursache und Entstehung eines Problems. Durch solche kognitiven Erkenntnisse lassen sich zwar häufig Verbesserungen erzielen, doch sie löschen die Alarme nicht, weshalb die alten Probleme wiederkehren, wenn die Trigger nur stark genug sind.

Jemand, der in einer sehr guten psychosomatischen Klinik in einem achtwöchigen Aufenthalt durch den physischen Abstand zu seiner Arbeit auch einen gewissen inneren Abstand gefunden hat, wird sehr bald wieder mit den gleichen Problemen und Symptomen wie vorher konfrontiert sein. Warum? Weil seine Amygdala auf die auslösenden Reize um ein Vielfaches schneller reagiert als sein kognitives Bewusstsein. Das heißt, bevor er sich auch nur den ersten Halbsatz seiner Stress-Bewältigungs-Strategien, die er gelernt und verstanden hat, vorsagen kann, ist die Stress-Hormon-Ausschüttung schon in vollem Gange. Und wenn er dann noch ohne Selbst- und Projekt-Management-Tools versucht, seine Arbeitsfülle zu bewältigen, werden die „auslösenden Reize“ bald wieder mit derselben Macht auf ihn einstürmen wie vorher.

Die beste uns bekannte Methode, innere Alarme dauerhaft zu löschen, ist im Moment Introvision Coaching.

Wie in einem Coaching das Vermitteln von Selbst-Management-Tools und Introvision Coaching erfolgreich zusammenspielen, können Sie nachlesen im Beitrag

Verzweifelter Projektmanager - Ein sensationelles Ergebnis in nur zwei Introvision Coaching Sitzungen

Weitere Beispiele und mehr über Introvision Coaching erfahren Sie in unserem nächsten Beitrag.

Informationen über Maßnahmen im Rahmen von BGM

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BGM News
news-217 Wed, 29 Jul 2020 16:41:00 +0200 Introvision Coaching um ein Burn-Out zu verhindern https://www.dehner.academy/introvision-coaching-um-ein-burnout-zu-verhindern/ Untersuchungen von Krankenkassen haben ergeben, dass die krankheitsbedingten Ausfälle in der Industrie zunehmend von psychischen Störungen verursacht werden. Ein Großteil dieser Störungen wiederum geht auf das Konto von Burn-Out und Stress – und das auch schon vor der Corona-Krise. Ganz abgesehen davon, was das für die betroffenen Menschen bedeutet, ist der wirtschaftliche Schaden enorm.Welche Hilfe gibt es? Introvision Coaching ist eine der derzeit vielversprechensten Methoden. Burn-Out ist nicht wie ein Schnupfen, der überraschend und über Nacht kommen kann. Burn-Out kündigt sich für gewöhnlich über einen längeren Zeitraum hinweg an, denn es ist ein schleichender Prozess. Es kann zum Beispiel damit beginnen, dass man sich in irgendeiner Form überfordert fühlt, Angst hat, etwas nicht zu packen und deswegen unter einer Art Dauerstress steht. Wenn zu dieser beruflichen Seite womöglich noch häuslicher Stress, welcher Art auch immer, hinzukommt, so fallen auch die privaten Erholungsphasen weg, was bedeutet, dass der Mensch seine Energie-Speicher peu à peu gegen Null bringt. 

Der meiste beruflich bedingte Stress wird durch innere Alarme aktiviert, die für gewöhnlich wenig mit der tatsächlichen Arbeitsbelastung zu tun haben. Die ist zwar wahrscheinlich wirklich hoch, doch das allein erklärt nicht, dass Menschen, die sich einem Burn-Out nähern, Gefühle und Verhaltensweisen entwickeln, die denen einer akuten Depression gleichen.

Die inneren Alarme speisen sich aus Ängsten und Befürchtungen, die allein mit der Vielzahl an Aufgaben nichts zu tun haben. Wenn man Angst hat, ein bedeutendes Projekt in den Sand zu setzen, auf ganze Linie zu versagen, deshalb die Achtung und Wertschätzung zu verlieren, sich zu blamieren, als unfähig zu erweisen und so weiter, so rührt das aus früheren Erfahrungen, oft schon aus Kindheitstagen, her, die ursprünglich einmal einen Alarm in der Amygdala installiert haben. Wenn die berufliche Situation nun so ist, dass diese alten Ängste immer wieder getriggert werden, führt das zu einem inneren Dauerstress, der in der Folge in einen Burn-Out münden kann.

Da die Amygdala, die im Stammhirn beheimatet ist, mit ihrer Fähigkeit, Stress-Hormone auszuschütten, die einen in einer Gefahren-Situation zu Höchstleistungen befähigen, sehr, sehr schnell reagieren können muss, um das Überleben des Menschen zu sichern, ist es unmöglich, mit bewusstem Nachdenken gegen „irrationale“ Ängste anzukommen. Das bewusste Nachdenken passiert im Großhirn, und das ist einfach zu langsam, um quasi instinktive Reaktionen noch stoppen zu können. Wenn der Alarm in Gang gesetzt ist, dann läuft er ab.

Die Introvision wurde an der Uni Hamburg von Prof. Dr. Angelika Wagner entwickelt, um genau solche Alarm-Reaktionen in den Griff zu bekommen, ursprünglich, um damit den großen Stress, den Lehrer erleben, zu bewältigen. Nicht über Nachdenken, nicht über den „Beschluss“, ganz ruhig und entspannt zu bleiben, sondern durch eine geniale Technik, die den Alarm löscht.

Mit Hilfe dieser Technik lässt sich innerhalb weniger Sitzungen, meist genügen zwei, maximal drei Sitzungen, der Burn-Out abwenden, wenn man ihn rechtzeitig abfängt. Das heißt, wenn sich Stress-Symptome zeigen, sollte nicht zu lange damit gewartet werden, Burn-Out - Prävention zu betreiben – so lassen sich teure Arbeits-Ausfälle, wochenlange Fehlzeiten, manchmal monatelange Klinikaufenthalte verhindern. In der Praxis hat sich gezeigt, dass Klienten, die mit massiven Stress-Problemen ins Coaching kamen, bereits nach zwei oder drei Wochen wieder voller Freude und Energie bei der Arbeit waren.

Die inneren Stressoren zu „entschärfen“, zu verstehen, was die inneren Alarme triggert und diese Alarme zu löschen, das ist die Hauptarbeit im Introvision Coaching, wie es von den Coaches der dehner academy angewandt und gelehrt wird, – und bedeutet nicht nur eine unschätzbare Hilfe für die Betroffenen, sondern ist auch ein wichtiger Faktor für die Unternehmen, die sich dadurch viel ersparen, an Kosten und an Verlust wertvoller Mitarbeiter.

Mehr zum Thema lesen Sie in diesem ausführlichen Fallbereicht: Verzweifelter Projektmanager - Ein sensationelles Ergebnis in nur zwei Introvision Coaching Sitzungen

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Introvision-Coaching BGM Coaching News
news-9 Fri, 20 Mar 2020 15:16:00 +0100 Online-Präsenz-Trainings https://www.dehner.academy/online-praesenz-trainings/ Niemand muss auf Coachings, Seminare oder Trainings verzichten! Mit unserem neuesten Angebot wollen wir all jenen unserer Kunden und Klienten, die zurzeit aus aktuellem Anlass keine Reisen unternehmen oder an keinen Veranstaltungen teilnehmen dürfen oder wollen, den gewohnten Service bieten. In unseren neu entwickelten Online-Präsenz-Trainings können Sie wie gewohnt mit den Coaches oder den Trainern interagieren, Sie können mit Ihren Mit-Teilnehmern kommunizieren, mit ihnen gemeinsam in Kleingruppen üben, Sie können diskutieren und Fragen stellen – wie gesagt, es läuft alles wie gewohnt, nur eben online und ganz ohne Ansteckungsgefahr. Unsere Online-Präsenz-Trainings unterscheiden sich grundlegend von Webinaren, die zwar gute Möglichkeiten der Theorie-Vermittlung darstellen, aber eben meist abgesehen von Chat-Möglichkeiten keine Interaktion bieten können.

Wir bieten alle unsere Ausbildungsreihen, also die Coaching-Ausbildung, die Fortbildung für Personaler und die Fortbildung für Führungskräfte ACT als Online-Präsenz-Trainings an, sowie alle anderen Seminare, sei es Führung, Kommunikation, Vertrieb oder Konflikt-Management. Mit unseren Online -Coachings besitzen wir ohnehin schon seit Jahren sehr viel Erfahrung, sowohl was reines Business-Coaching betrifft, als auch mit Introvision-Coaching.

Um für jeden das Richtige bieten zu können, haben wir ein paar neue Formate entwickelt, die vielleicht all jene besonders ansprechen, die aus Zeitgründen kein zwei- oder dreitätiges Seminar besuchen können, Fortbildung aber für wichtig und sinnvoll erachten.

Unsere neuen Online-Präsenz-Trainings

Führen im Home-Office

Corona-Virus hin oder her, das Führen von dezentralen Teams wird auch nach der gegenwärtigen Krise ein Thema bleiben. In zwei Stunden erfahren Sie das wichtigste, was es dabei zu beachten gilt, angefangen von Reportings, über Meetings, Delegation von Aufgaben bis hin zu schwierigen Gesprächen, die auch in Zeiten von Home-Office geführt werden müssen.

Professionell kommunizieren I und II

In je zwei dreistündigen Trainings erhalten Sie die Grundlagen der professionellen Kommunikation und haben genügend Gelegenheit, so lange zu üben, bis Sie sich sicher fühlen mit dem, was Sie während des Trainings lernen.

Im ersten Teil erfahren Sie das Grundlegende über Ich-Zustände und Transaktionen. Sie verstehen, wie Kommunikation funktioniert und was Sie tun können, um Ihre Gespräche zu optimieren.

Im zweiten Teil wird es um das Egogramm und um Bezugsrahmen gehen. Mit diesen beiden Modellen, die wie die Ich-Zustände und die Transaktionen aus der Transaktionsanalyse stammen, haben Sie ein hervorragendes Werkzeug an der Hand, um sich selbst und Ihr Gegenüber besser zu verstehen und um einordnen zu können, warum Sie reagieren, wie Sie reagieren und warum der andere reagiert, wie er reagiert. Damit wird es sehr viel leichter, sich auf die unterschiedlichsten Gesprächspartner einzustellen.

Selbst-Management-Training

In diesem dreimoduligem Training geht es darum, für sich selbst Visionen und Ziele zu entwickeln und Methoden und Tools kennenzulernen, um das Erarbeitete in die Tat umzusetzen. Wie organisiere ich meine Arbeit am effizientesten, wie gebe ich mir eine sinnvolle Struktur, wie überwinde ich meinen „inneren Schweinehund“ – das sind einige der Themen, um die es bei diesem Kurz-Training geht.

Modul 1: 1 Stunde, Modul 2: 2 Stunden, Modul 3: 2 Stunden

Professionell Feedback geben

Feedback geben ist und bleibt eine Schlüsselaufgabe für Führungskräfte. Feedback, sowohl positives als auch kritisches, so zu geben, dass es beim Mitarbeiter ankommt, ist ohnehin schon schwierig! Wenn man sich noch nicht einmal Auge in Auge gegenübersitzt, erhöht das den Schwierigkeitsgrad noch einmal deutlich. Gut, wenn man jetzt weiß und geübt hat, wie man es professionell macht.

In diesem anderthalbstündigen Training erfahren Sie alles über den Feedback-Walzer und die drei Ebenen der Kommunikation und erhalten genügend Gelegenheit, zu trainieren, wie Sie das Gelernte in die Tat umsetzen.

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Sales Leadership Introvision-Coaching HR Coachingausbildung BGM Coaching Beratungstools für Personaler Beratung und Konzeptentwicklung Coachingtools für Führungskräfte News
news-26 Fri, 10 Jan 2020 15:57:00 +0100 Stress, Stress, Stress – Dauerthema ohne Ende https://www.dehner.academy/stress-stress-stress-dauerthema-ohne-ende/ Was ist nicht schon alles über Stress geforscht, geschrieben und gesagt worden, und man kommt an kein Ende. Jüngst ist eine neue Untersuchung dazu gekommen über den digitalen Stress, die man in der Personalwirtschaft nachlesen kann – hier der Link dazu:

Zum Artikel in der Personalwirtschaft

Als wichtigstes (und erwartbares Ergebnis) hat sich gezeigt, dass es vor allem auf die Führungskräfte ankommt, um digitalem Stress entgegenzuwirken.

Aber wie gehen Führungskräfte mit ihrem eigenen Stress um?

Wir erleben im Coaching immer wieder, dass Führungskräfte oft ein ziemliches schlechtes Selbst-Management betreiben. Es fehlt häufig an den einfachsten Kenntnissen darüber, wie man seinen Arbeitsalltag so strukturiert, dass man seinen Stress deutlich reduzieren kann. Oder vielleicht sind die Kenntnisse vorhanden, aber man richtet sich nicht danach. Es gibt jedenfalls ganz offenbar den Bedarf, auch die vermeintlich „alten Hüte“ noch mal ins Bewusstsein zu bringen:

Wie gehen Sie mit Ihren Emails um? Die In-Box ist keine To-Do -Liste! Das heißt konkret: Leeren Sie Ihre In-Box täglich, löschen Sie, was gelöscht werden kann, verschieben Sie in Aufgaben-Ordner, was da hineingehört, erledigen Sie sofort, was weniger als drei Minuten in Anspruch nimmt und legen Sie den Rest in einem separaten Ordner ab, den Sie sich vornehmen, wenn Sie Zeit dafür haben.

Lassen Sie sich dauernd stören? Vielleicht hängen Sie der Theorie an, dass Sie als Führungskraft permanent für Ihre Mitarbeiter erreichbar sein müssen. Das ist nobel gedacht, dient aber wirklich keinem. Jeder Mitarbeiter kann lernen und damit klarkommen, dass es für Sie „stille Stunden“ gibt, in denen Sie höchstens gestört werden dürfen, wenn das Haus brennt. Fangen Sie langsam damit an, erst zwei „stille Stunden“ die Woche und dann peu á peu mehr. Sie werden sehr schnell merken, wie positiv sich das auf die Effizienz Ihrer Arbeit auswirkt.

Nehmen Sie Rückdelegationen entgegen? Dann sind Sie Ihr eigener bester Mitarbeiter – aber das ist nicht Sinn der Sache! Wehren Sie sich gegen Rückdelegationen, fragen Sie Ihre Mitarbeiter lieber, was sie denn brauchen, um die Aufgabe selbst zu erledigen.

Sie lassen sich von anderen Abteilungen zusätzliche Aufgaben aufhalsen? Da hilft nur eines: Grenzen Sie sich freundlich, aber bestimmt ab. Sicher, das ist manchmal nicht einfach, vor allem, wenn man sich davor fürchtet, nicht mehr als der immer freundliche Kollege wahrgenommen zu werden. Aber sich abgrenzen können verschafft einem auch Respekt, und das gilt gleichermaßen für Kollegen und Mitarbeiter.

Sie arbeiten nicht mit Planungsinstrumenten? Dabei gibt es inzwischen äußerst hilfreiche Tools, z.B. eine Software wie Todoist, die etwa Aufgaben in Unteraufgaben aufteilt, oder man kann mit der Kanban-Methode arbeiten, die darstellt, wie der Fluss der Aufgaben gerade verläuft, das geht entweder auf Papier oder ebenfalls mit Software wie z.B. Zenkit oder Meistertask. All diese Hilfsmittel laufen auf sämtlichen Plattformen und sind in der Grundausstattung zum Teil sogar kostenlos.

Sie machen sich zu viel inneren Druck? Dagegen hilft am besten Introvision-Coaching! Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, finden Sie das hier: https://dehner.academy/methoden/introvision/

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